
16.11.2025, Großbrand in Nordhackstedt: Lagerhalle mit Stroh vollständig niedergebrannt
16.11.2025, Großbrand in Nordhackstedt: Lagerhalle mit Stroh vollständig niedergebrannt
Nordhackstedt – In der Nacht zum 16. November kam es im Hasselbeker Ring zu einem ausgedehnten Brand einer Lagerhalle, in der große Mengen Stroh gelagert waren. Die Feuerwehr Meyn wurde um 23:05 Uhr alarmiert und rückte wenig später in Stärke 1/8, darunter vier einsatzbereite Atemschutzgeräteträger, sowie zwei Nachrückern zur Einsatzstelle aus.
Beim Eintreffen um 23:18 Uhr stand die mehrere Hundert Quadratmeter große Halle bereits vollständig in Flammen. Die Einsatzkräfte positionierten das LF 10 auf der westlichen Gebäudeseite, um zunächst über den Dachmonitor einen massiven Wasserwerferangriff einzuleiten. Da jedoch nicht alle Bereiche des Brandobjekts erreicht werden konnten, wurde der Löschangriff zügig auf eine bewegliche Lafette umgestellt.
Kurze Zeit später traf das THW ein und unterstützte die Feuerwehr mit einem Radlader. Unter kontinuierlicher Wasserzufuhr wurden große Mengen brennender Strohballen aus der Halle herausgezogen und auf eine angrenzende Koppel verbracht. Dort wurde das Brandgut verteilt und anschließend mit zwei C-Strahlrohren weiter abgelöscht.
Um die Einsatzbereitschaft der Gemeinde sicherzustellen, wurden gegen 02:45 Uhr sechs Kameraden aus dem laufenden Einsatz herausgelöst, damit diese bei möglichen Folgeeinsätzen zur Verfügung standen.
Nachdem die Halle vollständig geräumt war, brachte die Feuerwehr einen Schaumteppich über die Brandstelle auf, um letzte Glutnester zu ersticken. Um 06:32 Uhr meldete die Einsatzleitung schließlich „Feuer aus“ an die Leitstelle.
Die Nachlöscharbeiten an dem auf der Koppel verteilten Brandmaterial zogen sich noch bis 07:15 Uhr hin. Nach dem Rückbau der Einsatzstelle endete der Einsatz für die Feuerwehr Meyn um 07:57 Uhr – insgesamt eine über achtstündige, kräftezehrende Brandbekämpfung.
Dank des koordinierten Zusammenspiels aller eingesetzten Kräfte – Feuerwehr, THW, Polizei, Rettungsdienst und Johanniter – konnte der Brand umfassend bekämpft und die Einsatzlage sauber abgearbeitet werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Über 60 Kälber könnte leider nicht gerettet werden.
Danke an Nico Hessel für das Bildmaterial.









