Bereits auf der Anfahrt vom Gerätehaus war eine große Rauchsäule aus weiter Entfernung zu erkennen.

Der Eigentümer des Objekts informierte den Einsatzleiter darüber, dass sich ein Fahrzeug in einer Halle befinde, in deren direkter Umgebung weitere Fahrzeuge abgestellt seien. Während der Anfahrt teilte die Leitstelle eine Alarmstufenerhöhung auf „Feuer 2“ mit, da die eingehenden Meldungen darauf schließen ließen, dass die Halle in Vollbrand stehe.

Bei der Erkundung vor Ort bestätigte sich diese Vermutung jedoch nicht. Es wurde jedoch festgestellt, dass das Feuer bereits auf ein weiteres Wohnmobil übergegriffen hatte. Durch die Alarmstufenerhöhung wurden zusätzlich die Wehren Sillerup und Medelby-Holt alarmiert, deren Einsatz am Einsatzort jedoch nicht mehr erforderlich war.

Durch die hohen Temperaturen und die massive Rauchentwicklung wurden mehrere Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen. Die Lichtplatten in der Dachfläche schmolzen aufgrund der Hitze, ebenso wurde die auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage beschädigt.

Der Brand an beiden Fahrzeugen konnte durch den Einsatz von Schaum gelöscht werden. Mittels einer Druckbelüftung wurde das Gebäude entraucht. Der Eigentümer wurde durch Anweisung des Einsatzleiters aufgefordert, seine Photovoltaikanlage durch einen Fachbetrieb außer Betrieb nehmen zu lassen.

Im Einsatz waren insgesamt fünf Wehren mit sieben Fahrzeugen und 39 Einsatzkräften, darunter 15 Atemschutzgeräteträger.