In der Nacht vom 04.02.2025 um 03:20 Uhr wurde der Löschzug Mitte des Amtes Schafflund mit den Wehren Meyn, Schafflund und Wallsbüll zu einem Zimmerbrand alarmiert.

Auf der Anfahrt zum Gerätehaus konnte der Einsatzleiter Reiner Hübel die wahrnehmen, dass die Bewohner vor dem Brandobjekt auf der Straße stehen. Gleichfalls war Feuerschein aus dem Bereich des Flurs im Gebäude erkennbar.

Das Brandobjekt liegt keine 200 mtr. vom Gerätehaus entfernt. Nachdem Eintreffen der FF Meyn wurde sofort die Brandbekämpfung aufgenommen. Das Feuer hatte sich mittlerweile auf den Flur und den Eingangsbereich ausgedehnt. Beim Betreten des Hauses schlugen dem Angriffstrupp schon die Flammen und die Hitze an der Eingangstür entgegen.

Auf der Rückseite des Gebäudes war die Fensterscheibe des Zimmers geplatzt und die Flammen schlugen massiv gegen den mit Kunststoffpanelen verkleideten Dachüberstand und suchten den Weg ins Dach.

Auf Rückfragen erklärte die Hausbesitzerin, dass sie als erstes selbst versucht habe das Feuer zu löschen. Danach suchte sie Hilfe bei den Nachbarn. Als diese Versuche erfolglos blieben, wurde die Alarmierung über die Leitstelle ausgelöst. Die Nachbarn waren in großer Sorge, weil sich in direkter Nähe des brennenden Hauses eines der größten Reetdachhäuser in Meyn befindet.

Hier noch einmal die Verhaltensweise bei einem Feuer:
  • Verlassen sie umgehend das betroffene Zimmer.
  • Schließen sie die Türen hinter sich.
  • Alarmieren sie danach sofort die Feuerwehr.
  • Alarmieren sie Mitbewohner und verlassen sie das Gebäude.
  • Alarmieren sie Nachbarn.
  • Bei Eintreffen der Feuerwehr / Polizei machen sie auf sich aufmerksam.

Im Zuge der Brandbekämpfung, stürzte die Decke des Brandraumes zum Dachboden ein. Der Angriffstrupp hat sich vorbildlich verhalten in dem er die Brandbekämpfung vom Flur aus durchführte. Es war erforderlich sowohl eine im Wohnbereich und parallel im Dachboden vorzunehmen.

Die Löscharbeiten zogen sich über fast 3 Stunden hin, bis auch die letzten Glutnester gelöscht waren. Zwischenzeitlich musste die Alarmstufe erhöht werden, um genügend Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben. Die Alarmstufe wurde auf Feu 2 angehoben mit den Wehren Medelby-Holt und Sillerrup.

Durch den massiven Brandschaden und das Löschwasser ist das Haus unbewohnbar geworden.